Geschichten vom heurigen Winter
Nein, wir rechnen mit keinem ab. Wir haben errechnet, wieviel bei Ebster-Bau der strenge Winter an Mehrkosten bereitet hat.
Auf 11 Baustellen verteilt waren das doch stattliche € 60.000. Den Leistungsverlust, den man in dieser Jahreszeit sowieso hat, nicht eingerechnet.
Eine Baustelle wurde mit alleine € 15.000 belastet, da kann man schon ein Stricherl machen.
Keine einfachen Voraussetzungen für das erste Halbjahr!
Auch die Ebster-Holzbau kann ihre Geschichten erzählen. Wie medial ja genügend transportiert, gab es bei vielen Dachdeckern Beschwerden über hohe Verrechnungen für Schneeschaufelaktionen.
Gerade heute ist wieder ein Leserbrief in einer Lokalzeitung, wo sich ein Privatier über €900 für ein abgeschaufeltes Einfamilienhausdach beschwert. Das erscheint mir nicht überhöht.
Ohne zu wissen, wie die Stundensätze oder detaillierten Leistungen aussehen (schwarze Schafe gibt es immer..), bleibt bei uns viel Beigeschmack.
In Zeiten der Krise wurden unsere Männer wie Helden gefeiert, wenn wir helfen konnten. Wir haben an vielen Fronten spontan zugepackt.
Der ganze Flachgau wurde von Tanja Ebster auf der Suche nach stabilen Schneeschaufeln abgefahren.
Und dann wurde tagelang ordentlich geschwitzt bei „Frozen Workouts“.
Als alter Hase habe ich aber gleich gefordert, dass die Stundensätze vor Leistungsstart angegeben werden.
Trotzdem war Wochen danach vielfach zu diskutieren, weil eben ein Holzbaupolier, auch wenn er „NUR“ schaufelt, in Österreich mehr als €50 je Stunde kostet.
Dafür gibt es den Facharbeiter oder Lehrling billiger.
Für unglaublich hohe Lohnnebenkosten sind wir nicht verantwortlich.
Scheinbar sind aber in der Branche teils bis zu 3-stellige Stundensätze verrechnet worden, das wär dann unverschämt.
Die Diskussion führt mich aber schon zu der Frage, wie weit das Handwerk noch geschätzt wird. Für eine Zahnhygiene, die meist von Assistenten ausgeübt wird, liegt der Durchschnitt bei 100€ die Stunde (bei mir sogar wesentlich darüber…), ein EDV- bzw. IT-Experte liegt bei €100-125, etc.etc..
Transpiration kommt bei den Letztgenannten trotz dieser Verrechnungseinheit aber eher selten vor.
Vielen Dank für diesen informativen Artikel! Gerade im Bereich der Osteopathie wird eine effiziente Verwaltung immer wichtiger. Ich habe kürzlich die Osteopathie Software entdeckt, die besonders im Hinblick auf Abrechnung und Dokumentation einiges erleichtert.