Interessant ist die Statistik über die Anteile der Ausgabengruppen an den Gesamtausgaben (Basis Jahr 2012) – Wohnen hat in Österreich einen Anteil von 22%, der EU-Schnitt liegt bei 24%. Und jetzt kommt´s – der Anteil für Freizeit, Kultur und Gastronomie liegt mit 23% weit über dem EU-Schnitt von 17%. Wenn ich im Europark gelegentlich meine Einkäufe tätige, wundert mich das nicht. Schön ist die Komponente, dass der Österreicher doch noch etwas für Kultur und Gastronomie über hat.
Beim Thema Nahrungs- u. Genussmittel sind wir überraschenderweise mit 13% stark unter dem Median von 17%.
Die Quintessenz ist auf jeden Fall, dass vor allem auch durch die bestehenden Förderungen für Mietwohnungen als auch durch die städtisch verbreiteten, anachronistischen Friedenszinse das Wohnen zur Miete in Österreich LEISTBAR ist.
Das das nicht jeder spürt, ist klar.
Es wird natürlich schnell über die Höhe der Miete geschimpft, am Wirtshaustisch, in einer Hand das Bierli (Alkoholkosten per Monat 50-100€), in der anderen die Tschick (Kosten per Monat 100-300€).
Aber das nur so nebenbei…..