Pandemie

28. Feb. 2020

Pandemie

Was nun?

Es ist soweit – Corona steht vor der Haustüre! Es gibt nur mehr ein Thema in der Gesellschaft, das Netz ist voll von Live-Chats mit Virologen.
Die Börsen stürzen ab, der Pessimismus ist innerhalb von wenigen Tagen auf Höchstwerte gestiegen.
Für mich eine interessante Zeit, zu studieren, wie schnell die Gesellschaft sich einerseits auf ein Problem fokussiert, andererseits aber auch Hysterie und Übertreibungen gleich an der Tagesordnung stehen.
Vor allem hat das alles erst angefangen, bis dato kennt wahrscheinlich bei uns noch keiner einen Corona-Kranken. Was wird sein, wenn in der Nachbarschaft Fälle auftauchen, vielleicht in Salzburg ein erster Toter zu beklagen ist. Hat sich da jeder schon Gedanken gemacht, wie er da reagiert?

Gut für die Lebensmittelmärkte, schlecht für Großveranstalter, Reiseunternehmen und Fluglinien.
Es schadet aber nicht, über den Worst Case nachzudenken. In unserer reizüberfüllten Zeit mit Höchststandards in der Lebensführung (das Thema Fachkräftemangel passt ja da gut dazu), hohem Konsum und Vollbeschäftigung kann das jetzt dazu führen, dass jeder einmal den Reset-Knopf drücken muss. Und nachdenken beginnt… (ich nehme mich da keinesfalls aus)

Die Wirtschaft wird nicht direkt durch den Virus, aber durch die Psychologie der Menschen als auch die Maßnahmen zur Eindämmung massiv getroffen werden, das wird jetzt bereits antizipiert.
Aber es wird nicht ewig dauern.

Wichtig wird sein, immer bei den Fakten zu bleiben und keine bösartiges Gedankenkarussell zu drehen.
Viren sind ganz einfache Moleküle, die sich sehr oft teilen müssen und damit auch schwächen, ein gesunder Körper kann damit auch ohne Medikament ganz gut umgehen.
Die bisherigen Krankheitsverläufe zeigen, dass der Virus sehr wohl eine hohe Infektionsrate hat, aber die Symptome in den Regelfällen nicht so schlimm sind.
In wenigen Monaten, und da glaube ich an die moderne Medizin, wird der Impfstoff da sein. Die ganze Welt konzentriert sich derzeit darauf.
Kann deswegen der Strom ausfallen? Ich hoffe nicht, dass national und international alle „SAG“ Mitarbeiter vom Virus schachmatt gesetzt werden.
Wasser? Detto.
Energie und Wärme, auch hier gilt das gleiche.
Nahrungsmittel – hurra, die Schwarzbeeren aus Chile, Tomaten aus Spanien, Billigfleisch aus Holland und wer weiß woher sind Geschichte!
Da sind kurze Lieferketten und regionale Produkte doch wieder interessant, auch wenn sie etwas teurer sind.
Medikamente – lebenswichtige sind einzulagern, klar.
Die Überlegungen kann man bis ins Detail weiterführen, das kann aber jeder individuell machen.

Was heißt das für die Unternehmen der Ebster-Gruppe?
Kommende Woche werden wir uns in einer „Task-Force“ verschiedene Szenarien für eine eingeschränkte oder sogar stillgelegte Arbeit durchdenken.
Nach dem Motto, damit man´s hat, wenn man´s braucht, aber es wird schon nichts sein.

Bleibt gesund!
Und das ganz ohne Panik, die ist nicht nötig.