Rauchfrei!

Wie unschwer zu beobachten ist, Rauchen ist am Bau sehr verbreitet.
Klar, dass auch dieser Bereich ein Thema bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung war. Womit ich jedoch nicht gerechnet habe – in den Mitarbeiterworkshops wurde als konkreter Wunsch definiert, in Mannschaftscontainern und Bussen rauchfrei zu werden.
Dass das meine uneingeschränkte Unterstützung findet (Ebster = Gesundheitsapostel Nr.1 bei Ebstergruppe…..), ist klar.

Scheinbar ändern sich die Zeiten, vor allem auch bei der Jugend. Gut so.
Ich bin zwar nicht als militanter Nichtraucher bekannt, weise aber immer drauf hin, dass der Mann mit dem Dampfhammer so spätestens in den 50ern kommt.
Aber – eh scho wissen – „ich kenn da einen, der einen kennt, der hat einen getroffen, der hat ein Leben lang geraucht und seine Lunge war noch immer weiß…..“ – vielleicht ein Lungenalbino?

Ich war vor 2 Jahren auf sportmedizinische Empfehlung beim Lungenfacharzt zur spirometrischen Messung, vor mir ein Mittfünfziger, der die Stiege in den ersten Stock steigen musste, da der Aufzug defekt war.
Geschnauft hat er wie eine Dampflok aus dem 19.Jahrhundert. Beim Empfang angekommen klagte er sein Leid, er bekäme kaum mehr Luft, das Leben ist ein Scheiß, er weiß nicht, was er tun soll, der Doktor soll helfen.

Dass das ganze Stiegenhaus nach Rauch gestunken hat, da er unten noch eine gepofelt hat, war sicher nicht sein Problem…..

Aber zurück zum Team – es ist eine Entscheidung, die im Team gefällt wurde, dementsprechend haben wir auch zu kontrollieren, ob diesem Wunsch entsprochen wird.
Bitte um Rücksichtnahme auf die Nichtraucher, gerade im Bus kann keiner in einen anderen Raum gehen.
Vielleicht wird es dadurch auch bei den Rauchern ein bisserl weniger, man darf ja hoffen.

Ich hab ja auch noch einen Partner in Wals, der nicht unter suchtfrei fällt, aber das ist wieder eine ganz andere Aufgabe 🙂

Ausnahmsweise frage ich jetzt aktiv – was sind eure Meinungen dazu??