Time to say goodbye

25. Nov. 2016

Time to say goodbye

Josef „Sepp“ Karl bricht zu neuen Ufern auf und verlässt nach 8 Jahren die Ebstergruppe

Selten passiert´s, dass uns wer verlässt, doch dieses Mal verstehe ich das gut.

Unser Originalimport aus Bayern wechselt nach Bischofswiesen in die Gemeindestube, um dort mal unsere Baukultur vorzustellen.
Als Bau-Profi mit Ebster-Ausbildung mache ich mir keine Sorgen, dass er sich dort nicht durchsetzen wird.
Die langen, täglichen Anfahrten waren auf die Dauer zermürbend und führten letztendlich zur Entscheidung, sich als Leiter der Bauabteilung zu bewerben.

Ursprünglich hat er sich ja bei der Viktoriagruppe vorgestellt, aber Tom Kuss und Walter Kailer haben ihn mangels Erfahrung zu uns weitergeschickt.
Bei uns bekam er dann seine Chance, die er genützt hat.
Nicht nur fachlich, auch verbal bewies er bald seine Stärke. Kaum ein Tag ohne KK, den „KarlKommentar“. Bayrischer Schmäh gebündelt in einem (kleinen) Kraftpaket.
Kongenial ergänzt durch seinen Bluts- und Bierbruder Daniel Schmölzer.
Das wird uns abgehen in unserer stressigen Branche, die dringend permanenten (Galgen-)Humor braucht.

Am Abschlusstag vor Weihnachten gab es jährlich einen Moment, wo alle in Deckung gingen, wenn der Sepp unterwegs war.
Da konnte es schon einmal handgreiflich werden, aber immer mit dem Augenzwinkern im Hintergrund.
Er hat es geschafft, mehr blöde Sprüche in diesen Jahren loszulassen, als manch anderer in 3 Leben vermag.

Legenden, die wir niemals vergessen werden, lieber Sepp.
Deine gerade und ehrliche Art wird mir persönlich abgehen, du bist ein loyaler, ehrgeiziger Superbursch.

Aber, um einen alten Griechen zu zitieren – Panta Rhei, „alles fliesst“ – Veränderungen halten uns auf Trab und sind letztendlich wichtig.

Wir, die Ebsterianer, wünschen dir und deiner Frau alles Gute für die Zukunft.
Lass es krachen am Amt und falls du dort nicht „political correct“ genug bist, unsere Tür ist für dich immer weit geöffnet.