2017 – Let´s do it again

11. Jan. 2017

2017 – Let´s do it again

Entstresst ins neue Jahr…

Seit 22 Jahren genieße ich diese gut 14 Tage Urlaub, an denen die gesamte Branche inklusive Kunden in den Winterschlaf verfällt.
Spätestens mit dem Jahreswechsel sind dann trotz verbrecherischem Umgang mit Kulinarik und Alkohol die Batterien wieder gefüllt und die Energie schäumt über.

Heuer möchte ich auf den Jahresrückblick verzichten, genauso auf unseren Status der Zielerreichung.
Dies werde ich in einer internen Veranstaltung nachholen. Nein, ich möchte den Jahresstart dazu verwenden, über den Stress nachzudenken.
Wenige Tage mit sportlichen, aber auch vielen geselligen Stunden reichen, um das Nervenkostüm komplett zu entlasten. Das Wohlgefühl und die gute Laune sind überall ansteckend.
Da wird einem schon bewusst, was ein Zuviel an jeglicher Art von Stress, ob positiv oder negativ, für den Organismus bedeutet.

Wobei, ohne Stress geht es auch nicht. In Stressphasen sind wir aktiver, fokussierter, ja manchmal sogar besser drauf. Nicht lachen, aber in solchen Phasen habe ich weniger Probleme, mein Gewicht zu halten…..
Aber das Gleichgewicht zwischen Spannung und Entspannung sollte nicht vergessen werden.

Wie können wir diesem Phänomen nun heuer begegnen und möglichst gut abfedern?
Aus meiner langjährigen Tätigkeit, in der ich das wohlgemerkt noch lange nicht in den Griff bekommen habe, konnte ich trotzdem viele Erfahrungen sammeln.

Die 10 Tipps gegen den „Ausbrand“

  1. Vergesst das Multitasking – auch wenn viele behaupten (meist Frauen?), dass das geht, gesund ist es nicht. Fokus auf die jeweilige Aufgabe bringt Produktivität und damit Zufriedenheit
  2. Prioritäten setzen – Was ist wirklich wichtig? Wie ist mein Tagesplan? Fahre ich nicht von einem Termin kreuz und quer durch die Gegend?
  3. Planung – ich verwende Jahres-, Monats-, Wochen- u. Tagespläne, um mich zielorientiert weiterzubewegen. Und das nicht nur für den beruflichen Part, sondern auch für alles andere. Große Ziele in kleinere Teilschritte zerlegen, dann ist es nicht mehr so schwierig. Aber da könnte ich schon eine eigene Abhandlung schreiben….
  4. Aufschieberitis vermeiden – kenne ich zur Genüge. Wenn ein Telefonat bereits 2 Wochen im Planer mitgeschleppt wird, sollte man sich fragen, wieso das der Fall ist? Was nicht gleich erledigt wird oder per Erinnerung im Kalender auf einen späteren Zeitpunkt organisiert wird, erzeugt – bitte ehrlich sein – schlechtes Gewissen. Und das belastet. Im anderen Falle, wenn etwas erledigt wird, vor allem unangenehme Pflichten, kommt als Belohnung frische Energie. Oder?
  5. Akzeptiere, was du nicht ändern kannst. Schlafe einmal drüber und verzichte auf das böse E-Mail, das eventuell im Raum steht. Sauna, Sport oder Entspannungstechniken wirken Wunder. Oder ein Flascherl Wein……
  6. Cheese! Bitte lächeln, jeder kann den Eigenversuch starten. Lächle und der Stress lässt nach. Für Techniker – der Cortisolgehalt im Körper sinkt, damit wirkt die Heiterkeit gegen Stress und stärkt sogar die Immunabwehr. Um die Ecke gedacht – der Sepp Karl hat uns vor mancher Grippe bewahrt. Wer übernimmt den Part?
  7. Schlafen ist gesund – 4 Stunden sind auf Dauer ein bisschen zu wenig, 7 sollten es schon sein. Bildschirmbetätigung oder digitale Medien bis kurz vor dem Zubettgehen ist da nicht produktiv. Lest lieber noch ein Buch oder widmet euch dem Partner.
  8. Keep in Motion. Bewegung macht den Kopf frei. Ergänzt um eine gesunde Ernährung bringt das die Spannung auf einen wesentlich niedrigeren Level.
  9. Musik wirkt meist Wunder. Chilliger Sound am Abend, vielleicht noch lautstark selbst dazu gesungen, dann heißt es bald wieder – „What a wonderful world“
  10. Emotionen welcher Art – bitte nicht reinfressen. Da muss ich noch viel daran arbeiten und probiere es immer wieder mit Atemtechnik und Entspannungstechniken. Am besten helfen gute Gespräche mit Vertrauenspersonen.

Also, vorübergehender Stress ist gesund, dauerhafter nicht. Wenn ihr ein paar Anregungen mitnehmen könnt, dann freue ich mich.

Ich wünsche allen Mitarbeitern der Ebster- u. Viktoriagruppe einen produktiven Start in das heurige Jahr.