Treibstoff für Body&Soul

„Gesunde Ernährung im Arbeitsalltag“ – ein Vortrag der GKK exklusiv für interessierte Mitarbeiter

Vor wenigen Tagen interessierte sich eine gute Handvoll Mitarbeiter eben für dieses Thema.
Als Hardcore-Praktikant gesunder Lebensweise war ich nicht dabei, da sonst die Diskussionen weit in die Nacht hinein gereicht hätten 🙂

Wobei…ich predige Wasser und trinke Wein. Der Stress und meine geliebten Weinderl fördern jetzt auch nicht meine Langlebigkeit.
Ein Gehörsturz letzte Woche hat mir, nach vielen Monaten AN-Spannung und zu wenig ENT-Spannung, wieder meine physischen und psychischen Grenzen aufgezeigt.
Aber Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung, und da bin ich gerade dabei….

Zurück zum Thema – nach Rückfrage bei Teilnehmern war es sehr interessant. Manch Neues, vieles, das man sowieso weiß, aber Wiederholung ist gut und fördert Gewohnheiten.
Es muss ja nicht jeder gleich 120 werden, aber gesund zu altern sollte schon ein Ziel sein.

Ein paar Punkte herausgepickt, die mir wichtig sind – ergänzt um meine Erfahrungen.

Obst-Gemüse
Der Obstkorb ist schon gut. Ergänzt um Gemüse wie Karotten, Minigurken, Cocktailtomaten and so on erreicht er Maximalpunkte.
Was viele nicht wissen, die im Obst enthaltene Fruktose ist ja schlechter als die herkömmliche Glukose (Zucker). Fruktose baut in der Leber Fett auf (vereinfacht).
2 Handvoll Obst jeden Tag kein Problem, aber Smoothies, Fruchtsäfte zählen zu den gefährlicheren Objekten. Johannisbeersaft pur hat mehr Zucker als Cola intus.
Beeren vorzuziehen ist auch kein Fehler, da wesentlich weniger Süße vorhanden.

Herkunft
Regionale Produkte sind unschlagbar. Nicht immer zählt der BIO-Status(schmäh), kurze Wege, saubere Produktionen, würdige Tierhaltung sind wesentlich wichtiger.
Eigentlich logisch. Selber kochen (ich weiß, das ist sehr aufwendig) ist das Nonplusultra. Die Frankfurter warm machen lassen wir da jetzt aber aus…

Fette – Öle
Auch hier gilt, die Produktion ist entscheidend. Billigöle oder gehärtete Fette, vor allem Transfette sind indiskutabel.
Scheinbar gab es eine Diskussion über Rapsöl – oben gesagtes gilt ganz besonders für Pflanzenöle.
Beim Rohstoff Kokos muss man unterscheiden, Kokosfett (gehärtet) oder Kokosöl (weich). Letzteres ist ein mittelkettiges gesättigtes Fett und sehr gesund.
Fette sind auf jeden Fall in der öffentlichen Diskussion unter den Wert geschlagen, wir brauchen sie essentiell.

Mehr mag ich heute gar nicht ins Detail gehen. Ich wäre schon glücklich, wenn es nicht täglich auf der Baustelle die Leberkässemmel is(s)t, aber man spürt hier auch schon Veränderung.
Und noch eines, was der medizinische Genius Theophrastus Bombastus Paracelsus schon vor Jahrhunderten wusste…

Die Dosis macht das Gift!