Gleichenfeier am Haunsberg

24. Nov. 2017

Gleichenfeier am Haunsberg

das Weihnachtsgeschenk für die Astronomen wird Zug um Zug ausgepackt….

In den Medien war es nicht zu übersehen, der Rohbau der Sternwarte ist vor einigen Wochen fertiggestellt worden.
Ausgezeichnete Sichtbetone werden die harte Materialität des Gebäudes repräsentativ vermitteln. Weitere Produkte konnten vom Errichterteam festgelegt werden, unter anderem wird ein hochwertiger Betonboden ausgeführt.
Das Gebäude, das kann man jetzt schon sagen, wird innenarchitektonisch dem äußeren, eindrucksvollen Kubus um nichts nachstehen.

Da sich ja auch der Topsponsor zu erkennen gegeben hat und wir auch nebenbei und teils missverständlich erwähnt worden sind, möchte ich im Blog die Fakten mitteilen.
Die Hälfte der Baukosten wird durch private Sponsoren aufgebracht. Den Löwenanteil (knapp 50% der Gesamtbaukosten) die VEGA, die als Taufpate zur Verfügung stehen wird.
Weiter die Architekten Berger-Hofmann, die sämtliche Planungsleistungen umsonst machen, letztendlich wir als Ebstergruppe mit einem Spendenbeitrag, der einer sechsstelligen Summe sehr nahe kommt. Für uns der höchste altruistische Beitrag, den wir je getätigt haben. Dazu kommen noch einige Projektpartner, die mit Beiträgen in angemessener Höhe mithelfen. So nebenbei DANKE dafür!

Und weil wir ein nachhaltiges Konzept wollten, haben wir uns gedacht – wieso soll man den Vortragssaal und die Teleskope nicht auch noch über den Sternwartebetrieb hinaus nutzen?
In monatelangen Überlegungen ist die Choros Concept GmbH entstanden, die in Abstimmung mit der Astrogruppe Firmenveranstaltungen anbieten wird, die alle vom Thema „Universum“ etc. begleitet werden.
Aus diesen Vermarktungen soll sich die Choros finanzieren und einen Teil der Fixkosten des „Hauses der Natur“ abdecken. Grundsätzlich eine gute Idee, deren Umsetzung sich erst bewähren muss.

Leider wurden im Vorfeld der Gleichenfeier Stimmen laut, die mit zu wenig Informationen die drohende „kommerzielle“ Nutzung in Frage gestellt haben.
So ist es leider in Österreich, mit guten Ideen ist man auf dünnem Eis unterwegs. In diesem Falle noch verständlich, weil öffentliche Mittel im Spiel sind.

Da ich aber bei diesem Projekt weiß, dass wir ertragstechnisch keine Vorteile zu erwarten haben, darf ich höflich auf andere Beispiele verweisen, wo Prüfung nötiger gewesen wäre.
ASKÖ Bauernhof, Swap Finanzierungen, permanente Steigerung der Parteifinanzierungen, Subventionsdschungel (vor allem im Kultur- u. Sozialbereich) uvm.

Wir sind im Kostenrahmen und sind dabei, etwas Großartiges entstehen zu lassen, davon bin ich (aber auch die Astrogruppe) überzeugt!