Investitionen in die Zukunft

7. Dez. 2020

Investitionen in die Zukunft

Eine Laudatio für die Investitionsprämie

Corona ist für alle ein Einschnitt, da braucht man nichts zu verharmlosen. Auch wir, als, fast möchte ich sagen, Profiteure 2020, werden unsere Probleme zeitverzögert bekommen. Darauf gilt es sich aktuell vorzubereiten.

Weltweit gibt es ein Durcheinander der Expertisen, orientierungslose Politiker und ein Aufblühen der Verschwörungstheoretiker, die sich ihrer radikalen Freiheit beraubt sehen.
Aber eines ist sicher, der Virus wird wohl bleiben, der menschliche Organismus wird ihn jedoch mit oder ohne Medizin in den Griff bekommen.

Und daher gilt es, in die Zukunft zu investieren.
Dafür wurde von vielen Regierungen, auch von unserer, ein Instrument geschaffen, das proaktiven Unternehmen die Gelegenheit gibt, einerseits die Wirtschaft kurzfristig anzukurbeln, andererseits die eigene Entwicklung zu optimieren.

Die INVESTITIONSPRÄMIE!

7 oder 14%, je nach Kategorie. Investitionen in die Umwelt, aber auch in Digitalisierung oder E-Commerce werden mit dem höheren Satz belohnt. Gut so!

Viele denken sich aktuell, wie soll das alles gehen? Der Staat bekommt einen Bruchteil seines Steuereinkommens, gibt aber ein Vielfaches aus.
Da kommt ein gewisser John Maynard Keynes ins Spiel. Seine Theorie – Deficit Spending. Auch der Kreisky lässt hier schön grüßen. Für die Krise ist das der richtige Ansatz. Bevor die Gesellschaft den Super-GAU erleidet, hält man mit einer immensen Kapitalspritze das Rad am laufen. Das passiert aktuell und ist wahrscheinlich zielführend.
Problematisch ist eher, dass weltweit ein Großteil der Regierungen auch in der Hochkonjunktur massiv negative Haushalte produzieren. Ausnahmen Deutschland und teils Österreich im letzten Jahrzehnt. Bei genauer Interpretation der Schuldenentwicklung prozentuell bezogen auf das Bruttonationalprodukt ist zu erkennen, dass wir durch die Covid-Neuverschuldung lediglich auf den Wert von 2015 zurückfallen (irgendwo bei 80-85%). Die Konjunktur der letzten 5 Jahre, sie lebe hoch.

Interessant wird es in den nächsten Jahren, wie folgende Fragen gelöst werden.

Wie werden die Zinsen wieder auf eine moderate Höhe gebracht, ohne privaten und öffentlichen Schuldnern den Knockout zu verpassen?
Wie nimmt man diese unglaubliche Geldmenge wieder vom Markt, ohne eine Hyperinflation zu verursachen?

Eigentlich aus heutiger Sicht unlösbar, wenn wir ehrlich sind.
Spannende Zeiten!

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